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Jun 26, 2022Liked by Aya Velázquez

Vielen herzlichen Dank für die Analyse! Ich bin selbst Lehrerin an Beruflichen Schulen des IB Nord und stand schon zweimal vor der fristlosen Entlassung, da ich die sog. Hygieneregeln des Bildungsministeriums von M./V. nicht unterstützt und eingehalten habe. Unter den Kollegen finde ich keine Bündnispartner - Hörigkeit, Angst, Verblendung lassen es nicht zu. Doch mein Vorbild stärkt die Schüler, die Fragen stellen, nachdenken, kreativ sind und sich eine neue Erde und einen neuen Himmel wünschen! Wir kämpfen weiter!!!

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Jun 30, 2022Liked by Aya Velázquez

Ich finde die Analyse komplett richtig und danke dafür. Problematisch finde ich das an den Pranger stellen einzelner Schulen aufgrund einer Elternerfahrung wie z. B. bei der Wilhelm von Humboldt Gemeinschaftsschule. 3 meiner Kinder sind auf der Schule. Die Schulleiterin hat in der Corona-Zeit auch sehr zugawandte Mails an die Eltern geschrieben, Gerald Hüter zitiert, Senatsentscheidungen in Frage gestellt. 2 meiner Kinder haben ein Maskenattest. Damit wurde sehr sorgsam umgegangen, keine Diagnosen nachgefordert, als die gesetzlichen Bestimmungen sich änderten. Meine 3 Kinder testen seit Aufhebung der Pflicht nicht und erzählen, dass ca. die Hälfte der Kinder nicht mehr testet. Im Gegensatz dazu wurde meine jüngste Tochter (3. Klasse) auf einer freien Schule im Bezirk von der Lehrerin im Unterricht aufgefordert, die Maske jetzt aufzusetzen, da ihr Attest nicht mehr gültig sei. Alle Kinder mit Maskenattesten mussten sich hinter Plexiglas setzen, die Diagnosen mussten nachgeliefert werden. Als kürzlich die Testpflicht aufgehoben wurde, haben die Lehrerinnen einfach die Kinder anstatt der Eltern gefragt, ob sie sich testen wollen und unsere Jüngste, die nie in der Schule mit Stäbchen getestet hat, sondern per Spucktest im Testzentrum, erzählte uns beiläufig, dass sie jetzt in der Schule testet. In einer freien Sekundarschule im Bezirk bezichtigte die Schulleiterin die ungeimpften Kinder in Mails an die Eltern, Schuld daran zu sein, dass die Klassen in Quarantäne müssen. Die Schulleiterin hat die Jugendlichen angesprochen und ihnen nahegelegt, sich impfen zu lassen, auch wenn die Eltern das nicht wollten. Diese Schulen sind hier nicht genannt.

Es sind grundsätzlich unzumutbare Zustände für alle Kinder an Schulen. Für mich waren die Zustände an der Wilhelm von Humboldt Gemeinschaftsschule im Gegensatz zur Grundschule der Jüngsten erträglich, auch wenn ich mir von allen Schulen und allen im pädagogischen Bereich tätigen Menschen viel mehr Einstehen für die Bedürfnisse der Kinder und viel weniger Fokus auf das Infektionsgeschehen und viel weniger Obrigkeitshörigkeit gewünscht hätte.

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Jun 26, 2022Liked by Aya Velázquez

In der Schule erhält die kommende Gesellschaft ihr neues Antlitz. Da die wirksame Öffentlichkeit dies zulässt, gibt es wohl an einer anschlussfähigen Meinung keinen Bedarf mehr. Im Aufsatz der Autorin spürt man die Verzweiflung in Ihrer Ohnmacht. Das ist außergewöhnlich ehrlich. Vielen Dank dafür.

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Jun 25, 2022Liked by Aya Velázquez

Gute Arbeit, Aya!

Vielen, vielen Dank, dass du dich der Sache öffentlich anschlussfähig annimmst! Genau das brauchen wir jetzt!

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Jul 8, 2022Liked by Aya Velázquez

Folgende Schulen waren auch dabei, dass Kinder nach der Pflicht zum freiwilligen Masketragen über die Schulleitung und Gruppenzwang genötigt wurden:

Düsseldorf:

- Humboldtgymnasium,

- Brehmgrundschule,

- Paulusgrundschule

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Mal wieder danke und Kompliment, sowohl zum Inhalt als auch zum Stil. Hab's ins Tagebuch des Irrsinns aufgenommen:

https://ogy.de/8r1i

Kaum noch fassbar, was im Dummland alles möglich ist.

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Da wüsste ich doch glatt eine weitere Schule... Das ganze Kollegium ist in Angst erstarrt und gefangen, besonders der Schulleiter. Der Gruppendrucj sich doch bitte, bitte vernünftig zu verhalten und Maske zu tragen und sich natürlich zu testen ist enorm. Fast die gesamte Schülerschaft ist geimpft. Wenn ich nicht Negative Auswirkungen für mein Kind befürchten würde, er mag seine Klassenkameraden sehr, hat bislang gute Noten, hätte ich riesigen Rabatt gemacht, gerade was die Indoktinierung der Kinder dort anbelangt. Keiner hinterfragt mehr irgendwas, ein Horror. In Stuttgart.

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Gut, dass Sie das so ausführlich dokumentieren. Ich habe keine Kinder und bin ja auch lange von der Schule weg. Ich habe aber Kontakt zu Kindern und Jugendlichen über den Sportverein und es ist wirklich so traurig, wie mit ihnen umgegangen wird. Mein Sportverein hat auch die Maskenpflicht eigenmächtig verlängert, nur kann ich mich an keine Vorstandssitzung oder so erinnern. Ich weiß nicht, wer es entschieden hat, weiß aber auch, dass sich keiner daran hält und man auch nicht angemotzt wird. Immerhin.

Ein Jugendlicher offenbarte mir vor einem Jahr, wie sehr er sich wünsche, wieder zurück in den Klassenverband gehen zu können, ohne Masken mit allen in den Pausen zu schnacken.

Lustiges sah ich dann auch bei mir in der Firma, wo vor zwei Wochen die Maskenpflicht fiel. Die Leute, die die ganze Zeit Maske auf dem Flur mit Überzeugung trugen, waren von einem auf den anderen Tag wie ausgewechselt und hatten keine Schiss mehr auf dem Virus, der mit großer Heimtücke auf den Fluren seinen Opfern auflauert. Nicht in der Küche. Da saß man am selben Tisch, aber sobald es auf den Flur ging: Maske auf. Der Schwachsinn hat ja nun ein Ende. Traurig, dass die auf einen Befehl warten, um mit dem Schwachsinn aufzuhören.

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